Gesund und Munter
... es geht ...

Roter Gingseng

Bookmark and Share
Roter Gingseng
 
Wild wachsend ist Ginseng heute nur noch selten zu finden und extrem teuer.
Um den hohen Bedarf zu decken und die Qualität der Wurzeln zu gewährleisten,
ist die Pflanze kultiviert worden.
Die besten klimatischen Voraussetzungen und eine ideale Bodenqualität
finden sich im Nordosten Chinas und in Korea.
Hier wird der qualitativ hochwertigste Ginseng (Panax ginseng C.A. Meyer)
im Hochland angebaut und frühestens nach sechs Jahren geerntet.
Aus ihm entsteht der Rote Ginseng,
indem die Wurzeln vor dem Trocknen mit
120 bis 130 Grad Celsius heißem Wasserdampf behandelt werden.
Mineralien werden dadurch aus der Wurzel herausgelöst
und die Zucker karamellisieren und bewirken die typische Rotfärbung der Wurzel.
Dabei bleiben die feinen Wurzelhärchen erhalten,
in denen sich vorwiegend die wichtigen Ginsenoside befinden.
Die Inhaltsstoffe bleiben bei dieser Form der Konservierung viel besser erhalten,
wodurch sich sein höherer Wirkstoffgehalt erklärt.
Roter Ginseng wird anschließend meist zu Extraktpulver verarbeitet,
das einen standardisierten Gehalt an Ginsenosiden hat
und bei uns in Apotheken erhältlich ist.
Qualitativ hochwertig und entsprechend wirksam ist der Rote Ginseng nur dann,
wenn er mindestens sechs Jahre gewachsen ist
Je länger Ginseng wächst und sich im Boden befindet,
desto mehr Wirkstoffe können aufgenommen werden!
Die beste Qualität kommt aus Pflanzen,die im Hochland angebaut wurden.
Offensichtlich wirken sich dabei das Klima
und die jahreszeitlich bedingten Temperaturwechsel positiv aus.
Neben verschiedenen Fetten, Zuckern, Eiweißen,
ätherischen Ölen, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen
entfalten in erster Linie die Ginsenoside ihre Wirkung.
Diese Ginsenoside gehören zu den so genannten Saponinen,
den wichtigsten Abwehrstoffen der Pflanzen gegen Infektionen.

28 Ginsenoside wirken
 
Das Besondere an diesen Ginsenosiden ist ihre Eigenschaft,
auf den jeweiligen Gesundheitszustand des Menschen zu reagieren.
Sie regulieren und normalisieren die Körperfunktionen,
stärken das Abwehrsystem und erhalten Leistungsfähigkeit und Vitalität.
Dabei haben sie keinerlei schädliche Nebenwirkungen.
Daher dient Ginseng traditionell der Erhaltung der Gesundheit.
Seine anregende Wirkung auf die Selbstheilungskräfte des Körpers
macht man sich aber auch bei einigen akuten Krankheiten zu Nutze.
 
Weißer oder Roter Ginseng?
 
Der bedeutende Unterscheid zwischen weißem
und Rotem Ginseng liegt vor allem in der
Reifezeit und den verschiedenen Konservierungsmethoden:
 
Unter den bisher im Roten Ginseng identifizierten 250 Substanzen
konnten nicht weniger als 28 Ginsenoside gefunden werden.
 
Der weiße Ginseng bringt es lediglich auf 7 bis 13.
Weißer Ginseng wird aus drei- bis vierjährigen Pflanzen gewonnen.
Die Wurzeln werden nach der Ernte an der Sonne getrocknet
und färben sich gelblich-weiß.
 
Dieser Ginseng kommt als Trockenwurzel oder pulverisiert auf den Markt.
Hochwertiger Roter Ginseng (aus der Apotheke) ist so gehaltvoll
und hat eine so breit gefächerte Wirkung,
dass auf weitere Zusatzstoffe verzichtet werden kann.
Für die heilsame Wirkung des Roten Ginseng
ist nicht nur die Menge verantwortlich, sondern vor allem das Verhältnis,
in welchem die Inhaltsstoffe zueinander stehen.